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Doch habe man sich im Haus Erdl ganz bewusst dazu entschieden, "um ein positives Zeichen zu setzen", und um darauf hinzuweisen, "dass es schön ist, hier zu arbeiten und zu leben und auch um zu zeigen, was uns unsere Stadt wert ist". Schon bei einem flüchtigen Durchblättern des Bandes erschließe sich die "Liebenswürdigkeit der Stadt in vielen Details".Blank betonte, dass mit Dr. Rainer Lihotzky ein ausgewiesener Kenner Trostbergs und seiner Bürger das Buch initiiert, konzipiert und realisiert habe. Schon aus seiner beruflichen Herkunft, aus 36 Jahren Industriepraxis bei SKW als Chemiker, als Öffentlichkeitsarbeiter und als Konzernsprecher, aus zwei Jahrzehnten Tätigkeit als Stadtrat und Kulturreferent, als freier Mitarbeiter der Lokalzeitung seit 1968 und als Stadtheimatpfleger sei er geradezu prädestiniert gewesen, über die Bereiche Kultur und Wirtschaft zu schreiben.Für das Kapitel Stadtmuseum zeichnet Erich Boesmiller verantwortlich, seit 1976 Leiter dieser Einrichtung, die unter seiner Ägide ausgebaut und aktualisiert und durch viele musikalische Veranstaltungen zu einem "lebenden Haus" geworden" sei.Robert Prill,, von 1950 bis 1989 Redakteur beim "Trostberger Tagblatt" mit den Schwerpunkten Sport und Kultur, steuerte einen sehr lesenswerten Beitrag über das reichhaltige Sportangebot in Trostberg einst und heute bei. Er weckt dabei Erinnerungen an Sporthöhepunkte, angefangen von den geschichtsträchtigen Dreiecksrennen bis zum "Jahrhundertspiel" des FC Bayern in Trostberg.Ernst Rieger, mehr als 30 Jahre lang Kirchenpfleger in St. Andreas, stellte sein großes kunsthistorisches Wissen in seinem Beitrag "Trostberger Kirchen im Wandel der Zeit" unter Beweis, wobei er das historische Beziehungsgeflecht der Pfarreien untereinander ebenso würdigt wie die Entwicklung der Gestaltung der einzelnen Gotteshäuser.Dass Trostberg auf sozialem Gebiet eine "Vorzeigestadt" ist, in der es sehr viele Bemühungen gibt, sozial Schwächeren zu helfen, stellt Dr. Birgit Seeholzer, Sozialreferentin der Stadt, in einem detaillierten Beitrag zum Thema "Soziales" dar.Alois J. Weichslgartner, lange Jahre Schriftleiter der "Altbayerischen Heimatpost", "Münchner Turmschreiber", anerkannter Historiker und Schriftsteller, stellt detailliert die historischen Wurzeln der Stadt und die Entwicklung bis in die Neuzeit dar.Der "Schulstadt Trostberg" widmete sich Walter Zimmermann, ein Pädagoge mit Leib und Seele. Er war seit 1989 im Schuldienst tätig, davon 30 Jahre lang als Leiter der Hauptschule Trostberg. Er beleuchtet natürlich nicht nur seine frühere Wirkungsstätte, sondern ebenso alle anderen pädagogischen Einrichtungen, angefangen von der Grundschule über die Montessorischule bis hin zu Realschule und Gymnasium, Musikschule und Volkshochschule und zeigt deren stete Aufwärtsentwicklung unter engagierten Leitern und Mitarbeitern auf.Das neue Buch, das durchgehend vierfarbig gestaltet ist, versteht sich als Bildband, der auch schon bei einem schnellen Durchblättern viel über die Stadt und ihre Bewohner aussagt.Als Blickfang gibt es großformatige Aufnahmen, daneben aber auch kaleidoskopartig zusammengestellte Einblicke in das Leben in der Stadt und in seinem Umland. Die Aufnahmen stammen unter anderem vom Fotoclub der vhs Trostberg unter Irmgard und Siegfried Klimke, vom Wettbewerb "Trostberg im Bild" sowie von Mitarbeitern der Lokalzeitung. Bei der Präsentation ließ Dr. Lihotzky einige dieser Seiten auf die Leinwand projizieren und lud so zu einem virtuellen Spaziergang durch Trostberg eSchon bei diesem kleinen Ausschnitt wurde deutlich, dass das neue Trostberg-Buch sehr vielfältig gestaltet ist, dass es dazu lockt, immer wieder in die Hand genommen zu werden. Lihotzkys Dank ging insbesondere an Klaus Karrasch und Andrea Bless, die für das sehr gelungene Layout gesorgt haben. Er stellte heraus, dass das gesamte Buch in sehr fruchtbarer Teamarbeit entstanden sei. Nicht nur von der technischen Seite her, sondern auch von den Text- und Bildbeiträgen sei alles "mit Bordmitteln" erarbeitet worden, ohne eine Agentur oder fremde Dienste in Anspruch nehmen zu müssen.Dass hier ein gelungenes Werk vorgestellt wurde, das bezeugten übereinstimmend Stellvertretender Landrat Sepp Konhäuser und Zweiter Bürgermeister Karl Schleid in ihren Grußworten. Sie hofften, dass der Band schon sehr bald in den meisten der Trostberger Familien im Bücherregal stehen und Bürger und Besucher erfreuen werde.Dass Dr. Lihotzky mit diesem Band eine glückliche Hand bewiesen hat, das zeigte sich schon bei der Vorstellung: Viele der Teilnehmer nahmen es sofort zur Hand und begannen, sich darin zu vertiefen. Sie freuten sich über die vielen fotografischen Details, erkannten so manches, rätselten über andere und waren schnell in der Diskussion vertieft über "Trostberg - die Stadt an der Alz". Gr.
...zurück | 15.11.2003 |
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